Yaks auf stotziger Weide

Die Yaks sind eine eigene Rinderart und leben hauptsächlich in Zentralasien. Sie werden auch Tibetische Grunzochsen genannt. Nicht wirklich in die Höhenlagen eines Himalayas reicht der Bohnerenberg oberhalb Altbüron. Weil es hier schnell mal warm wird, sind die schattigen Felsbereiche und dichten Gehölzgruppen dieser vielseitigen Flanke für die Yaks von grosser Bedeutung.

Umgekehrt können hier die Yaks mit ihren schmalen Mäulern die artenreiche Vegetation inklusive Sträuchern abgrasen, was den mehrere Hektar grossen Steilhang vor der Verbuschung bewahrt. Wertvoll ist dies nicht zuletzt für die hier vorkommende Heideschnecke, die den Hang zusammen mit Turmfalke- und Schleiereulenvorkommen auch aus der Sicht des europäischen Artenschutzprogramms Smaragd sehr interessant macht.

Yaks liefern Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle und im Herkunftsgebiet wird der Kot als Brennmaterial verwendet. Auch werden dort die Yaks weiterhin als Last- und Reittiere verwendet.